Family Picture
Atelier Max Beckmann
NEW YORK New Art Circle I. B. Neumann (vermutlich Kauf)
New York, Abby Aldrich Rockefeller (1931 bis 1935; Kauf)
NEW YORK Museum of Modern Art (MoMA) (seit 1935; Schenkung)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Provenienzforschung in NEW YORK Museum of Modern Art (MoMA)
Zeitraum | Preis | Notiz |
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15. Mai 1984 - 29. Jul 1984 | 650.000,00 DEM | Versicherungswert gemäß ZA VA 10198 - Max Beckmann-Retrospektive 1984 - Leihscheine |
01. Jan 1931 - 31. Dez 1931 | 2.500,00 USD | Gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976 erwarb Abby Aldrich Rockefeller das Gemälde 1931 für 2.500 USD. |
23. Okt 1930 - 30. Nov 1930 | 4.500,00 RM | Versicherungswert im Rahmen der Wanderausstellung BASEL Kunsthalle 1930, wie sie später in Dresden gezeigt wurde. Vgl. STA BASEL Beckmann 1930, Verzeichnis der Werk für Neue Kunst Fides, Dresden A. |
14. Jun 1925 - 13. Sep 1925 | 5.000,00 RM | Versicherungspreis gemäß Brief FRANKFURT AM MAIN Zinglers Kabinett an MANNHEIM Kunsthalle am 17. Jul 1925 für Ausst. MANNHEIM Städtische Kunsthalle 1925, abgedruckt in: HILLE 1994, S. 260. |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 149f.:
Nach Mitteilung von PB ist die damals in Berlin lebende Familie von MBT dargestellt: In der Mitte ihre Mutter (siehe Nr. 201), daneben sitzend Anni Tube, Schwester von MBT, rechts eine entfernte Verwandte, die im Haushalt half, wohl mit dem (Berliner Lok)AL ANZEIGER (vgl. Litho Gailwitz 117). Vorn Beckmanns Sohn. Vor dem aufgeklappten Flügel, auf dessen Tasten wohl ein Spielzeugtier liegt, MB. Von rückwärts gesehen, MBT, deren Gesicht im Spiegel erkennbar ist. MB erscheint für den Karneval verkleidet, die Stehende noch mit der Kostümierung beschäftigt (Ringelstrümpfe). Seit 1915 lebte MB, von gelegentlichen Aufenthalten in Berlin abgesehen, in Frankfurt.
Die Gestalt im Hintergrund links bildet wohl eine Skulptur, eine Königsfigur, ab. Im Hause von Walter Carl hat MB oft mittelalterliche Skulpturen gesehen (siehe Bemerkung zu Nr. 199). Selz hält einen ikonographischen Bezug der Figur links zu dem König der Departure (Nr. 412) für möglich.
Ein Kompositionsentwurf, Tintenstift, befindet sich in der Staatsgalerie Stuttgart (Abb. Katalog Graphische Sammlung Stuttgart 1960 und Kat. Ausstellung Karlsruhe 1963).
Vgl. die Radierung Hinter den Kulissen 1921, Gailwitz 165.
Im Katalog der Ausstellung Zürich 1930 war das Gem. mit 13500 Fr. wesentlich höher angesetzt als die übrigen Bilder.