Sie ist darüber hinaus im rechten Flügel von604 Schauspieler. Triptychon zu sehen, wo sie ebenfalls zusammen mit Mathilde Q. Beckmann abgebildet ist. Die Vermutung, dass ihr Profil im Vordergrund von 223 Tanz in Baden-Baden erscheint, wurde von Motesiczky nicht geteilt.
Die Malerin Marie Louise von Motesiczky, geb. 1906 in Wien, gehörte zu den nahen Freunden der Beckmanns. Sie war vierzehn Jahre alt, als sie den Künstler, der mit Irma Simon nach Wien kam, zuerst begegnete. Im Haus Motesiczky, wo Hofmannsthal und Rudolf Kassner, Kokoschka und bekannte Musiker verkehrten, lernten Max und Mathilde Q. Beckmann sich kennen. Nach anfänglichen Studien in Wien und Paris war Motesiczky 1927 und 1928 Schülerin von Max Beckmann in Frankfurt am Main. 1939 wanderte Motesiczky nach London aus, wo sie auch später lebte. Sie bewirkte, dass eine holländische Verwandte, Ilse Leembruggen, den Künstler durch den Erwerb von Bildern in Amsterdam unterstützte. In den Tagebüchern Motesiczky »Piz« erwähnt.