Tagebücher
In seinen Tagebüchern erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 12. Februar 1942, 1. und 5. Februar 1943.
Orchid Still Life with Green Bowl
Atelier Max Beckmann
Berlin / München, Erhard Göpel (23. Mär 1943; als Kurier) [1] [2]
DÜSSELDORF Kunstverein (mindestens Feb 1950 bis 2. Jan 1951; wahrscheinlich in Kommission) [3] [4]
LEVERKUSEN Bayer AG (2. Jan 1951; Kauf; Abwicklung vermutlich über Erna Kroen) [3] [4]
Leverkusen, Erna Kroen (vermutlich zwischen 1951 und mindestens Jun 1970; Leihgabe) [5]
LEVERKUSEN Bayer AG (seit 2. Jan 1951)
Quellen
[0] GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
[1] MBA MB Nachlässe - MQB Tagebücher, Agenda 1943, ohne Datum: Von Erhard Göpel mitgenommen.
[2] MBA MB Nachlässe - Kasboek Mathilde Q. Beckmann, Eintrag für 1943: »April 13. Von Buchholz via Göpel für Orchideen u. Viarreggiomeer 4000«.
[3] Zahlungsanweisung von LEVERKUSEN Bayer AG an DÜSSELDORF Kunstverein vom 29. Dez 1950; Archiv der Bayer AG.
[4] Rechnung des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen mit Bezahlt-Vermerk, 2. Jan 1951; Archiv der Bayer AG.
[5] MBA Nachlass Barbara Göpel - Akten zu den Gemälden, Umschlag 628, Korrespondenz mit Erna Kroen zwischen 1962 und 1983.
Bemerkungen
Es entsprach den Gepflogenheiten der Sammlung Bayer, Kunstwerke an leitende Mitarbeiter für deren Privatwohnung auszuleihen.
Aufgrund neuer Erkenntnisse wurde die Provenienz am 2. Nov 2023 geändert:
Provenienz alt:
Atelier Max Beckmann
Berlin / München, Erhard Göpel (als Kurier am 23. März 1943 aus Amsterdam mitgenommen)
BERLIN Galerie Buchholz (frühestens Apr 1943)
Dresden / Prag, Hans Dittmayer und Stefanie Dittmayer (7. Jun 1943 bis 16. Jan 1946 (Sterbedatum Hans Dittmayer); Kauf)
Peterswalde (CSK), kriegsbedingte Auslagerung (um 1944 bis Anfang 1945)
Prag und Sehuschitz (CSK), kriegsbedingte Auslagerung (Anfang 1945 bis Anfang 1946)
Peterswalde / Dresden, Stefanie Dittmayer (17. Jan 1946; Vermächtnis. Ausweisung der Familie Dittmayer aus CZ am 22. Jan 1946; Enteignung und Beschlagnahme der Kunstwerke durch die neu eingesetzten tschechischen Behörden; sämtliche Gemälde befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch an den Auslagerungsorten)
[Unbekannter Ort] (CSK), Einlagerung der Sammlung Dittmayer durch die neu eingesetzten tschechischen Behörden (Anfang 1946)
[...]
MÜNCHEN Galerie Günther Franke
Düsseldorf, Hildebrand Gurlitt
In privater Hand (1950)
LEVERKUSEN Bayer AG (Sammlung Bayer)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
WAGNER MATHIAS 2006
TIEDEMANN 2019
STARNBERG Nachlass Hans Dittmayer, Rechnung von BERLIN Galerie Buchholz vom 7. Jun 1943, »Orchideen-Stilleben, Öl RM 3000.-«.
KOCHEL AM SEE Franz Marc Museum 2013
Bemerkungen
Alle Bemühungen der Familie Dittmayer, wieder in den rechtmäßigen Besitz ihrer Firmen in Peterswalde und Prag sowie der beschlagnahmten Kunstwerke zu gelangen, scheiterten. Man lebte in der Annahme, die Sammlung könne vernichtet worden sein, bis einige Bilder in den 1950er Jahren im deutschen Kunsthandel auftauchten. Bis 1992 waren Recherchen in der ČSSR nach dem Verbleib der Kunstsammlung unmöglich. Vom Großteil der in Prag und Sehuschitz deponierten Bilder fehlt jede Spur.
Provenienz neu:
Atelier Max Beckmann
Berlin / München, Erhard Göpel (23. Mär 1943; als Kurier) [1] [2]
DÜSSELDORF Kunstverein (mindestens Feb 1950 bis 2. Jan 1951; wahrscheinlich in Kommission) [3] [4]
LEVERKUSEN Bayer AG (2. Jan 1951; Kauf; Abwicklung vermutlich über Erna Kroen) [3] [4]
Leverkusen, Erna Kroen (vermutlich zwischen 1951 und mindestens Jun 1970; Leihgabe) [5]
LEVERKUSEN Bayer AG (seit 2. Jan 1951)
Quellen
[0] GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
[1] MBA MB Nachlässe - MQB Tagebücher, Agenda 1943, ohne Datum: Von Erhard Göpel mitgenommen.
[2] MBA MB Nachlässe - Kasboek Mathilde Q. Beckmann, Eintrag für 1943: »April 13. Von Buchholz via Göpel für Orchideen u. Viarreggiomeer 4000«.
[3] Zahlungsanweisung von LEVERKUSEN Bayer AG an DÜSSELDORF Kunstverein vom 29. Dez 1950; Archiv der Bayer AG.
[4] Rechnung des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen mit Bezahlt-Vermerk, 2. Jan 1951; Archiv der Bayer AG.
[5] MBA Nachlass Barbara Göpel - Akten zu den Gemälden, Umschlag 628, Korrespondenz mit Erna Kroen zwischen 1962 und 1983.