Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 30. März 1927 (Nr. 419, S. 83), 21. Oktober 1925 [21. Oktober 1927] (Nr. 429, S. 101) und 10. März 1927 [10. März 1928] (Nr. 453, S. 109; siehe Anmerkungen S. 295, 329, 340, 346).
Still Life with Firewood
Atelier Max Beckmann
BERLIN Galerie Alfred Flechtheim (mindestens 1928)
MANNHEIM Kunsthalle (1928 bis 28. Aug 1937)
BERLIN Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (28. Aug 1937 bis 21. Apr 1941; Beschlagnahme, EK 6039)
NIEDERSCHÖNHAUSEN Schloss Schönhausen (Aug 1937 bis 18. Apr 1939; Einlagerung im Depot für »international verwertbare« Kunst)
BERLIN Galerie Buchholz (18. Apr 1939 bis 21. Apr 1941; zunächst in Kommission; später Kauf)
Berlin / Seeseiten, Rudolf Freiherr von Simolin (frühestens Apr 1941 bis 1945; Kauf)
In privater Hand (1945; Vermächtnis)
In privater Hand
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Provenienzforschung in MANNHEIM Kunsthalle
BERLIN Datenbank »Entartete Kunst«, Abfrage: Max Beckmann- Stilleben mit Holzscheiten.
TIEDEMANN 2013, S. 280, 347.
Zeitraum | Preis | Notiz |
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21. Apr 1941 | 25,00 EUR | Schätzpreis des BERLIN Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda im Rahmen der »Verwertung entarteter Kunst«. Quelle: TIEDEMANN 2013, S. 278-280. |
01. Jan 1928 - 31. Dez 1928 | 2.000,00 RM | Gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976 kaufte MANNHEIM Kunsthalle das Gemälde im Jahr 1928 für 2.000 Reichsmark. |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 185:
Zur Darstellung siehe H. Bächtold-Stäubl, Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens Bd. 4, Berlin und Leipzig 1929 bis 1930, über den besonders in Mitteldeutschland verbreiteten Brauch des «Holzscheitorakels», Sp. 279-284 (Hinweis von Barbara Buenger). Auf der Flasche in der Mitte des Bildes IR(r)OY, Bezeichnung für eine Champagnermarke.
Die Eintragung in der MB-Liste bezieht sich auf den älteren Bruder von MB, der nach den USA auswanderte. Er ist nach einem Schlaganfall am 15. Februar 1926 im Lincoln Hospital in New York gestorben (nach Mitt. eines Freundes an die Schwester von MB, Brief vom 16. März 1926).