Vorläuferausstellung für MÜNCHEN Hofgarten-Arkaden 1937.
Für diese Ausstellung konnte kein Katalog festgestellt werden.
Zu Rekonstruktion der Ausstellung siehe ZUSCHLAG 1995, S. 58–69.
Quelle gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976: RAVE 1949, S. 25 und MÜNCHEN Haus der Kunst 1962.
Gemäß ZUSCHLAG 1992 und ZUSCHLAG 1995: Organisiert von Otto Gebele von Waldstein, »kommissarischer Hilfsreferent«; 20141 BesucherInnen; Nur für Erwachsene
In Mannheim waren 64 Ölbilder neben 20 grafischen und 2 plastischen Arbeiten von 55 Künstlern zu sehen. Max Beckmann war gemäß der Liste ausgestellter Werke (siehe ZUSCHLAG 1995, S. 60, Dok. 1, Nrn. 3-6) mit 4 Gemälden vertreten [Nr. 4 »Frau Tube« wohl 201 Bildnis Frau Tube].
Weitere vertretene Künstler: Baumeister, Delaunay, Hofer, Kirchner, Nolde, Pechstein, Archipenko, El Lissitzky, Kokoschka u.a. Die Arbeiten wurden ohne Rahmen gezeigt und die Namen der Händler und die Kaufpreise waren vermerkt. Es gab ein »Musterkabinett« mit Beispielen »gesunder« Kunst von in Mannheim ansässigen Künstlern: Wilhelm Oertel, Wilfried Otto, Theodor Schindler, Karl Stohner u.a.
Rezensionen (Auswahl): »Hakenkreuzbanner«, 3. Apr, 10. und 24. Mai 1933; »Neue Mannheimer Zeitung«, 5. und 13. Apr, 9. Mai 1933; »Neues Mannheimer Volksblatt«, 5. Apr, 27. Mai 1933; »Mannheimer Tageblatt«, 16. Apr 1933.
In der Städtischen Kunsthalle Mannheim befindet sich ein Ausstellungsarchiv mit Korrespondenzen, einer Originalliste der Exponate, Photographien u. a.
Die Ausstellung wurde im Anschluss gezeigt in:
32 Arbeiten aus der Mannheimer Ausstellung wurden Bildern einer Ausstellung anlässlich des 60. Geburtstags von Edmund Steppes gegenüber gestellt.
Gemäß »Verzeichnis der abgehenden Gemälde an den Kunstverein München« (siehe ZUSCHLAG 1995, S. 71, Dok. 2) wurden von Max Beckmann 197 Christus und die Sünderin und 236 Fastnacht. Pierette und Clown nach München ausgeliehen.
Rezensionen (Auswahl): »Münchner Neueste Nachrichten«, 28. Jun 1933; München-Augsburgische Abendzeitung«, 29. Jun 1933; »Völkischer Beobachter«, 29. Jun 1933
Anzunehmen ist, dass die 32 Arbeiten aus der Münchener Ausstellung gezeigt wurden und diesen Arbeiten unbekannter Provenienz von Menschen mit psychischen Krankheiten oder Kinderzeichnungen gegenüber gesetzt wurden. Ein Ausstellungsverzeichnis ist bisher nicht bekannt.
Rezensionen (Auswahl): »Erlanger Neueste Nachrichten«, 22. und 26. Jul 1933; »Erlanger Tageblatt«, 22. und 28. Jul 1933.