Von Max Beckmann wurden 106 Gemälde, die 6 Aquarelle zum »Verlorenen Sohn«, 56 Zeichnungen und 110 Blätter Grafik gezeigt. Es handelte sich um die erste umfassende Retrospektive. Zur Eröffnung sprach G. F. Hartlaub, der damalige Direktor des Museums.
Die Ausstellung wurde ausführlich in der Tagespresse besprochen. Zahlreiche Kritiken weisen auf den scheinbaren Bruch, die Wandlung in der Kunst Beckmanns hin. Fritz Hammer (Pfälzischer Kurier): »Es ist kaum eine Brücke da von dem Maler um 1910 zu dem Maler um 1920.« REIFENBERG 1928a: »Wenn etwas die Bedeutung Beckmanns als Künstler erhellen kann, so ist es die Tatsache, dass in diesen rund 100 Bildern, die Mannheim jetzt zu einer überwältigenden Schau vereinigt hat, von Anfang an der Eigenwert der Bilder aufleuchtet, es gibt im Grund keine Nieten.«
Teile des gezeigten Bildbestandes wurden anschließend in einer Ausstellung in der Galerie Alfred Flechtheim, Berlin, und im Graphischen Kabinett, München, gezeigt und um weitere Arbeiten ergänzt.