1926 26 Spiel der Wellen angef. am 30.10.25 bend. a. 10.4.26 Nationalgalerie
Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 25. Januar 1926 (Nr. 361, S. 30), 11. Juni 1926 (Nr. 375, S. 42), 14. Juni 1926 (Nr. 376, S. 43), [Juni 1926] (Nr. 379, S. 45), 24. Juni [1926] (Nr. 380, S. 46), 26. Juni 1926 (Nr. 381, 382; S. 47, 49), 16. Juli 1926 (Nr. 390, S. 57), 2. August 1926 (Nr. 395, S. 60), [Oktober 1926] (Nr. 409, S. 72), 13. Mai 1927 (Nr. 428, S. 89), 25. Juni 1928 (Nr. 459, S. 113), [17. September 1932] (Nr. 599, S. 224) und 29. Januar 1933 (Nr. 612, S. 234; siehe Vorwort S. 9 und Anmerkungen S. 293, 306, 308, 314, 321, 329, 335, 400, 424, 429, 335, 400, 424, 429, 439).
Spiel der WellenBadendeBadende im Meer
The Bark / Play of the Waves
Atelier Max Beckmann
BERLIN Galerie Alfred Flechtheim
BERLIN Staatliche Museen zu Berlin (1927 bis 1934; Geschenk der Kunstfreunde zum 60. Geburtstag von Julius Meier-Graefe; im Austausch gegen 375 Ochsenstall und 405 Stillleben mit großer Glaskugel und Kornähren und 500 RM Aufgeld zurück an den Künstler)
Atelier Max Beckmann (1934 bis 1946)
Santa Barbara, Stephan Lackner (1946 bis 1960)
New York, Richard L. Feigen (seit 1960 bis 2020)
In privater Hand (seit 2020)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Provenienzangaben von NEW YORK Richard L. Feigen & Co.
MoMA Curt Valentin Papers - III.A.7[I]: Gemäß handschriftlicher Liste von Mathilde Q. Beckmann, ohne Datum, mit Auflistung von Gemälden mit Galerienummern: »17. the barge, 35 1/2 x 71, 1926, Gallery Number 727 - owner Lackner«. (Vermutlich handelt es sich um eine Auflistung u. a. der Kommissionsware während der Nachlassverwaltung von Valentin.)
MoMA Curt Valentin Albums - Black 1
Blume 1984, S. 48.
ZA I / NG 0946 - Geschenke und Vermächtnisse
Zeitraum | Preis | Notiz |
---|---|---|
15. Mai 1984 - 29. Jul 1984 | 2.000.000,00 USD | Versicherungswert gemäß ZA VA 10198 - Max Beckmann-Retrospektive 1984 - Leihscheine |
06. Mär 1978 | 650.000,00 USD | Angebot von NEW YORK Richard L. Feigen & Co. vom 3. Mär 1978; vgl. ZA II B / NG 0048 - Schriftwechsel und Angebote E-K 1968-1978 |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 185:
Den Titel der MB-Liste möchte man als ironische Anspielung auf das «Spiel der Wellen» von Arnold Böcklin ansehen. Nach mündl. Mitt. von MQB hat MB sein Bild später «Die Barke» genannt. Die dargestellten Personen sind nicht mit Sicherheit zu identifizieren, die Buchstaben auf dem Rettungsring in keinen Wortzusammenhang zu bringen.
Mit der Schenkung des Bildes (siehe Provenienz) gelang es Alfred Flechtheim, ein Gemälde Beckmanns in die National-Galerie zu bringen, die bis 1927 kein Ölbild von Beckmann angekauft hatte. Bei der vorübergehenden Schliessung des Kronprinzenpalais im August 1933 wurde der 1932 eingerichtete Beckmann-Raum (siehe Abb. S.I/596, 597 und Lebensdaten) aufgelöst. Das Bild wurde magaziniert.
Unter dem Druck der nationalsozialistischen Kulturpolitik schlug Eberhard Hanfstaengl, ab Januar 1934 Direktor des Museums, einen Tausch vor. Beckmann nahm «Die Barke» zurück und übereignete der National-Galerie statt dessen ein Stilleben und das Gem. «Ochsenstall» (Nr. 375, 405; nach den Akten der NG Berlin [Ost]). Hanfstaengl legte «besonderen Wert» darauf, «dass gerade die besonders umstrittenen deutschen Künstler (nach 1933 im Kronprinzenpalais) ständig vertreten waren, nur war er in der Auswahl der gezeigten Werke etwas vorsichtiger» (Alfred Hentzen in: Jb. Preussischer Kulturbesitz 8 [1970] S. 35).