BINDING, Rudolf G.

Wirkungsort / Wohnort

Frankfurt am Main

Beziehung zu Max Beckmann

Portraitierte(r) / Dargestellte(r) / Freund(in) / Sammler(in)

Ehemals Eigentümer(in) / Besitzer(in) von

Weiterführende Publikationen

Weiterführende Quellen

Weiterführende Informationen

Rudolf G. Binding wurde von Max Beckmann portraitiert in 425 Bildnis Rudolf G. Binding.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_G._Binding

LEIPZIG Museum der bildenden Künste 2011, S. 243

Gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976:

Der Dichter und Schriftsteller Rudolf G. Binding (1867-1938) lebte bis September 1935 in Frankfurt-Buchschlag. Mit Heinrich Simon und Georg Swarzenski begründete er im Ersten Weltkrieg den »Freitagstisch«, eine wöchentliche Zusammenkunft bekannter Frankfurter Männer. Von Zeit zu Zeit erschien Max Beckmann in diesem Kreis. In seinen Frankfurter Jahren hat er Binding häufig gesehen und gut gekannt. Zum »Freitagstisch« berichtete Benno Reifenberg: »[...] unbeugsam in den geistigen Entscheidungen, moderne Menschen, so führten sie Jahre lang miteinander von Woche zu Woche ihre Gespräche fort. Die Sorgen des Landes, die Aufgaben der Stadt und die überraschenden, wie es damals schien, vielversprechenden neuen Ausdrucksformen, das bildete den Stoff ihrer Unterhaltungen. Gäste wurden zu der Runde eingeladen, manche tauchten improvisiert auf, mancher Fremde erschien aus lang vorbereiteter Verabredung. Es lässt sich sagen, dass an diesem Freitagstisch ein gut Teil des geistigen Deutschlands zu Gast gewesen ist. Dort also erschien Max Beckmann in Abständen, und von dorther ist viel Förderliches für den Künstler geschehen.« (Frankfurt 1, 1956, Heft 1, S. 10; teilweise nachgedruckt aus: Beiträge für Georg Swarzenski, Berlin 1951, S. 258.)