Now Cento = 1933 (Berlin) Blick aus d. Tempel i. Ohlstadt August 33 Frau v. Mallingroth Bayern
1934 Berlin Blick aus Tempelpavillon Ohlstadt - Frau Schnitzler Malinkroth
View from the Pavillon, Ohlstadt
Atelier Max Beckmann
Siegsdorf, Christa von Mallinckrodt (1935 bis 1981; Kauf)
In privater Hand (1981; Vermächtnis)
In privater Hand
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Angaben des Eigentümers
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 267:
Im Garten des Kaulbach-Hauses in Ohlstadt (Obb.) steht ein neoklassizistischer Pavillon.
Im Jahr 1934 rief Lilly von Schnitzler ihre Schwägerin Christa von Mallinckrodt an und bat sie, nach Berlin zu fahren und dort Max Beckmann in seinem Atelier zu besuchen. Der Künstler hatte zu dieser Zeit erhebliche finanzielle Schwierigkeiten. Christa von Mallinckrodt soll überwältigt gewesen sein, konnte sich aber angesichts der Fülle der Bilder nicht zu einem Kauf entschließen. Beckmanns schlug ihr daraufhin Blick aus dem Pavillon, Ohlstadt vor, ein Werk, das sie bis dahin noch gar nicht entdeckt hatte. Es gefiel ihr gut und sie nahm es zur Ansicht mit nach Hause. Lilly von Schnitzler erkundigte sich einige Tage später nach dem Ausflug nach Berlin und ob das Gemälde bereits bezahlt sei. Sie war es, die daraufhin den Preis bestimmte. Das Gemälde hing jahrzehntelang im Haus von Christa von Mallinckrodt, bis 1998 wurde es nie öffentlich gezeigt und erstmals für MURNAU Schloßmuseum 1998 ausgeliehen. (Auskunft des Eigentümers)