Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 9. Juni 1930 (Nr. 523, S. 159), [Ende Oktober 1930] (Nr. 543, S. 179) und [Mitte März 1932] (Nr. 587, S. 216; siehe Anmerkungen S. 380, 393, 394, 420, 429).
Landscape in Saint-Germain
Atelier Max Beckmann
New York, J. B. Neumann und Berlin, Alfred Flechtheim
Berlin / Ascona, Eduard von der Heydt (vermutlich 1931 bis 1954)
BERLIN Staatliche Museen zu Berlin (1932 bis 1933; Leihgabe in der Nationalgalerie)
WUPPERTAL Von der Heydt-Museum (seit 1954; Schenkung)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Provenienzforschung im WUPPERTAL-ELBERFELD Von der Heydt-Museum
Zeitraum | Preis | Notiz |
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23. Okt 1930 - 30. Nov 1930 | 2.500,00 RM | Versicherungswert im Rahmen der Wanderausstellung BASEL Kunsthalle 1930, wie sie später in Dresden gezeigt wurde. Vgl. STA BASEL Beckmann 1930, Verzeichnis der Werk für Neue Kunst Fides, Dresden A. |
06. Sep 1930 - 05. Okt 1930 | 3.500,00 CHF | Gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976 war das Gemälde in der Ausstellung ZÜRICH Kunsthaus 1930 für 3.500 CHF verkäuflich. |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 230:
Blick von der hochgelegenen Terrasse in Saint-Germain auf die Seine und Vororte von Paris. Das Gem. ist vor Juli 1930 entstanden (siehe Ausstellungen) und wurde offenbar nachträglich, beim Verkauf, signiert. Gottfried Benn schrieb am 4. Juli 1933 (a.a.O.): «Ich war heute in dem Beckmann Saal. Die Landschaft bei St.-Germain 1931 ist wunderbar. Anderes, wenn man so anfängt darüber nachzudenken, auch.» Hierbei kann es sich nur um die ständige Ausstellung von Werken Beckmanns im Kronprinzenpalais in Berlin handeln. Nach Mitteilung von Theo Garve war das Bild, entgegen dem Vermerk bei Reifenberg, nie in seinem Besitz. In den sechziger Jahren bestanden in Wuppertal - aufgrund einer Vermutung von anderer Seite — Zweifel an der Echtheit des Bildes. Es wurde deshalb in den Sammlungskatalog des Museums 1968 zu Unrecht nicht aufgenommen.
Abb. des Beckmann-Raumes im Kronprinzenpalais S.I/596, 597.
In der Ausstellung Zürich 1930 war das Gem. für 3500 Fr. verkäuflich.