Stillleben mit afrikanischer Plastik
Still Life with African Sculpture
Atelier Max Beckmann
Wiesbaden, Heinrich Kirchhoff (vor 1928)
MÜNCHEN Galerie Günther Franke (um 1945)
[Ort unbekannt], in privater Hand (frühe 1950er Jahre bis 8. Dez 1997)
[Ort unbekannt], in privater Hand (8. Dez 1997 bis 4. Nov 2002)
In privater Hand
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Provenienzforschung für NEW YORK De Pury & Luxembourg 4. Nov 2002
Zeitraum | Preis | Notiz |
---|---|---|
04. Nov 2002 | 911.500,00 USD | NEW YORK De Pury & Luxembourg 4. Nov 2002, Lot 19, Verkaufspreis 911.500 USD, Zuschlagspreis 820.000 USD, Schätzpreis 850.000 - 1.200.000 USD |
08. Dez 1997 | 474.500,00 GBP | LONDON Sotheby's 8. Dez 1997, Lot 34, Verkaufspreis 474.500 GBP (781.584 USD), Zuschlagspreis 430.000 GBP, Schätzpreis 200.000 - 300.000 GBP (329.435 - 494.152 USD) |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 167:
Die hölzerne afrikanische Skulptur, ein Gefäss auf dem Rücken eines Panthers, war ein Geschenk von Heinrich Simon, dem Herausgeber der Frankfurter Zeitung (siehe Nr. 706), an Max Beckmann. Die Plastik ist im Besitz von MQB (siehe Abb. S.I/578). Von einem Fächer teilweise verdeckt, die in Fraktur gesetzte Kopfleiste der Frankfurter Zeitung.
Neger*in ist ein im Zuge des Kolonialismus entstandenes Wort, das auch in späteren Jahren noch Verwendung fand. Der Titel des Gemäldes wurde beibehalten, obwohl er diesen heute nicht mehr erwünschten und als diskriminierend empfundenen Begriff beinhaltet. Wie die meisten Titel hat auch dieser seinen Ursprung in der Bilderliste des Künstlers und ist in einem historischen Kontext entstanden. Max Beckmann hat ihn nicht in beleidigender oder demütigender Weise verwendet. Er ist ein Teil seines künstlerischen
Vermächtnisses.
Zu den im Gemälde dargestellten Artefakten siehe SCHICK 2014a.