Grundlegender Aufsatz. »Beckmanns Kunst ist eine Auseinandersetzung mit der Welt und dem Leben. Sie ist mit solcher Bestimmtheit zeitgemäß, dass ihre Entstehung nur heute denkbar ist, und hat doch schon begonnen, sich zu einem Weltbilde zu schließen, welches so fest zwischen Vergangenheit und Zukunft steht, dass man es als bleibenden Bestand empfinden muss und von seiner absoluten Realität überzeugt ist. Hier ist in einer Weise, wie es noch keiner tat, die Umwelt, in der wir leben und die uns umklammert, aufgebaut. [...] [Beckmanns] Weltbild ist viel weniger bestimmt von Sehnsucht, Erinnerung, Hingabe, Ressentiment, als von dem kategorischen Willen und Zwang, das Chaos zu gestalten.«