Die Schülerinnen und Schüler aus Max Beckmanns Meisterklasse (1925-1933) gehörten zu den vielversprechenden Talenten der Frankfurter Kunstschule (Städelschule). Dennoch sind sie heute wenig bekannt. Ihr Werdegang wurde im Laufe des 20. Jahrhunderts vielfach überschattet: Der große Name ihres Lehrers, die Zensur und Diffamierung durch die Nationalsozialisten sowie die Zerstörung ihrer Werke durch den Zweiten Weltkrieg. Diese Umstände beeinflussen bis heute die kulturelle Sichtbarkeit einer gesamten Generation.
»BEYOND BECKMANN. Von der Meisterklasse bis zur Sammlung Böhme« ist die erste Ausstellung, die zwölf Künstlerinnen und Künstler der Meisterklasse in einem österreichischen Kunstmuseum gewidmet wird. Insgesamt enthält die Sammlung 101 Werke der Meisterklasse. Davon erzählen rund 40 repräsentative Werke von ihren Lebenswegen über Beckmann hinaus bis zur Sammlung Böhme.
Ausgestellte Künstlerinnen und Künstler: Carla Brill, Inge Hergenhahn-Dinand, Theo Garve, Ottokar Gräbner, Georg Heck, Anna Krüger, Leo Maillet, Friedrich Wilhelm Meyer, Marie-Louise von Motesiczky, Alfred Nungesser, Heinrich Friedrich Steiauf und Karl Tratt.