Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 9. Juni 1906 (Nr. 25, S. 44; siehe Anmerkungen S. 406).
Portrait of Wilhelm Groß
Atelier Max Beckmann
[?] Berlin / Gauting, Minna Beckmann-Tube
Berlin, Wilhelm Groß
Verbleib unbekannt
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 62:
Der Bildhauer und Holzschneider Wilhelm Gross (geb. 1883 in Schlawe in Pommern, gest. 1974) war ein Freund Beckmanns in den frühen Berliner Jahren. G. wohnte in Berlin-Südende (siehe Nr. 70). Er schuf eine Büste von Minna Beckmann-Tube und vermittelte MB den Sommeraufenthalt in Vietzkerstrand bei Schlawe 1907. G. stand zum «Untergang der Titanic» (Nr. 159) Modell. Er erhielt 1908 (nicht 1911, wie bei Vollmer angegeben) den Villa-Romana-Preis. Zu Gross siehe Thieme-Becker 15 (1922) S. 100; Vollmer 2 (1955) S. 318.
Das Porträt Gross war eine Darstellung des Kopfes, etwa in natürlicher Grösse, vermutlich nicht signiert. Das Bild war im Besitz von G. Er hat es «wahrscheinlich bei seinem Fortgang aus Berlin 1908/09 nach Italien einer Bekannten zur Aufbewahrung übergeben und fand - nach jahrelanger Abwesenheit - die Beauftragte nicht mehr wieder.» (Mitt. Wilhelm Gross durch Frau Frieda Gross, 1970.) MB widmete Gross das Gemälde Nr. 37.
Porträtfoto Wilhelm Gross Abb. S.I/575.
Die Maßangabe bezieht sich gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976 auf KAISER HANS 1913a, wo das Rahmenmaß angegeben ist.